Volplane im Interview

volplane.ch
Bis zum Sound of Truth waren Volplane (ehemals Mole Affect) in Deutschland noch ziemlich unbekannt. Anfang des Jahres entschieden sie sich ihren Namen von Mole Affect zu Volplane zu ändern und neu durchzustarten. Seit Mitte Februar sind sie beim schweizer Label "Der letzte Schrei" unter Vertrag. Mit ihrem sphärischen Alternative Pop Rock haben sie sicherlich beim Sound of Truth auch einige deutsche Fans dazugewonnen. Da kommt frischer Wind aus der Schweiz - und wer weiß, vielleicht sieht man sie jetzt auch öfters mal in Deutschland.

CDs:
Far Beyon Imagination (Album, vorauss. September 2013)


Wir haben beim Sound of Truth natürlich die Chance ergriffen und ein bisschen mit den 4 Schweizern geplaudert.


Beschreibt euch kurz in 3 Worten, wer seid ihr?
Toby: Steil.
Sam: Modern.
Toby: Sphärisch.

Ihr macht ja schon länger zusammen Musik, aber seit kurzem erst unter dem Namen Volplane… Was war der Grund für die Namensänderung?
Toby: Der Grund war folgender: Anfang 2012 gab es einen Wechsel vom Sänger. Der, der vorhin auf der Bühne gesungen hat, ist gegangen und ich kam dann neu dazu. Allgemein gesehen, war da eine Umbruchstimmung, da der Stil von der Musik her anders fokussiert wurde von jedem von uns. Und auch die Stimme, die ich jetzt natürlich neu hineinbringe, hat wahrscheinlich auch eine andere Musikrichtung gebraucht. Das hat grundsätzlich den ganzen Stil verändert und dann auch den Namenswechsel mit sich gebracht. Wir wollten dann einfach das ganze Marketing neu gestalten, moderner und zeitgerechter. Das war so der Grund dafür.

Was bedeutet euer Name?
Joni: Unser Name bedeutet „Gleitflug“. Wir sind auf dieses Wort gekommen, weil wir einen Namen suchten, den wir mit unserem Stil assoziieren. Das passt jetzt eigentlich mehr so zu unserem Stil, weil wir doch recht viel so sphärische Elemente drin haben.

Ihr seid ja zum ersten Mal in Deutschland, gibt es einen Unterschied zwischen den Fans hier in Deutschland und euren Fans in der Schweiz?
Toby: Würde ich jetzt nicht so sagen. Es war unser erster Auftritt in Deutschland – in dieser Besetzung. Von den Leuten her bzw. von den Erwartungen her oder von der Reaktion der Leute her gab es jetzt keinen großen Unterschied. Ich glaube, es ist immer noch ein bisschen dasselbe, wenn man eine Band nicht kennt. Die Leute wissen nicht, was einen erwartet. Das war jetzt in der Schweiz noch nicht irgendwie anders oder auch nicht besser. Das ist schwer zu sagen, ich kann zumindest kein Beispiel nennen, wo jetzt hier etwas mehr war aber weniger war es sicher nicht.
Joni: Da wir halt noch eine junge Band sind, haben bis jetzt viele von unseren Freunden uns nur gehört. Das ist jetzt hier schon anders, weil das eigentlich alles fremde Leute sind. Das ist dann schon etwas anderes, wenn fremde Leute unsere Musik cool finden, als wenn die Freunde das sagen.
Toby: Aber die Leute sind wirklich aufgetaut und gegen Ende wussten sie dann ein bisschen besser was sie hier zu tun haben. Dann hat es so richtig Spaß gemacht, wenn die Leute dann auch mitmachen. Bei unbekannten Bands sind die Leute wahrscheinlich immer anfangs ein bisschen „schüchtern“, wobei ich jetzt eigentlich nicht den Eindruck hatte, dass die Deutschen, die Leute hier in Bad Urach schüchtern sind. Aber wenn man etwas nicht kennt, dann sind da am Anfang schon ein paar Berührungsängste vorhanden, bis sie dann warm werden.

Ihr ward vor kurzem im Studio, um eine Single („A Thousand Colors“) aufzunehmen, erzählt uns doch kurz was zu dem Song.
Toby: Ja, „A Thousand Colors“ – „Tausend Farben“. Der Song ist ein Frühlingslied. Es wurde nicht bewusst auf den Frühling geschrieben, aber es ist jetzt eine gute Zeit, den Song zu veröffentlichen. Der Inhalt des Songs ist eigentlich effektiv eine Frühlingshymne, in dem man sagt, dass die kalte Zeit vorbei ist, der Tag ist heller und jetzt kommen Farben zum Vorschein. Ich geh in den Himmel und greif mir die höchste Wolke. Es ist ein poetischer Song, der für die breite Masse sehr gut geeignet ist.

Gab es während der Studiozeit ein besonderes Erlebnis, welches euch noch lange in Erinnerung bleiben wird?
Toby: Als wir die Backing Vocals aufnahmen, da sind wir alle hingegangen. Das war schon sehr lustig, da wir zum Teil ganz tief gesungen haben oder sehr hoch, so wie die Chipmunks. Die Zeit im Studio war schon eine sehr lustige Zeit, die wir zusammen hatten, weil wir die meiste Zeit separat im Studio waren, weil wir nicht alle im selben Moment die Zeit aufwenden konnten um immer gemeinsam im Studio zu sein.
Sam: Wir hatten wirklich viel Spaß. Ich glaube, das ist so das Übermotto des Projektes „Studio“.
Michael: Auch die Faszination von der Professionalität.
Joni: Wir konnten auch nicht duschen oder so. Wir haben im Studio gepennt und es gab keine Dusche dort. An einem Abend waren wir dann beim Produzenten zu Hause zum Raclette Essen eingeladen und konnten dort auch mal wieder duschen.
Toby: Joni und Sam waren die einzigen, die eine komplette Woche dort waren. Es war wirklich eine super Zeit. Wir bereuen nicht, dass wir uns für diesen Produzenten entschieden haben.
Sam: Im Gegenteil!

Auf was dürfen sich die Leute in nächster Zeit freuen?
Toby: Was die Leute wirklich erwarten dürfen ist „Far Beyond Imagination“ – „Über unsere Vorstellungskraft“, so heißt unser Album, welches wir im Studio aufgenommen haben und im Herbst rausbringen.
Joni: Am 13. September kommt das raus.
Toby: Ja, da kann man sich wirklich drauf freuen. Es wird eine sehr vielseitige CD mit vielen Inhalten. Die Leute, die beim Sound of Truth waren, haben einen guten Eindruck erhalten können, was auf der CD sein wird. Ich denke, da kommt noch einiges dazu. Wir sind noch dabei einige Sachen zu organisieren, dass man uns nicht nur hört, sondern auch sieht. Es lohnt sich auf alle Fälle da dran zu bleiben. Wir sind sehr froh und stolz auf die Arbeit, die wir bis jetzt geleistet haben. Das teilen wir gerne mit den Leuten. Seid dabei!

Unser Blog heißt „Burnin‘ Heart Reports“, was bedeutet euch euer Glaube im Alltag?
Toby: Ich denke, es gibt viele Weisheiten, viele Prinzipien, die ich umsetzen will und die sehr wertvoll und aufrichtig sind. Ich versuche das, so gut wie es geht, immer umzusetzen und mich danach zu richten. Der Glaube ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens.
Joni: Der Glaube ist für uns in der Band auch sehr wichtig.
Toby: Ich denke, es gehört einfach dazu für unser persönliches Leben. Ich könnte jetzt viel sagen, aber mir fehlen die richtigen Worte. Wir sind jetzt schon bei der letzten Frage des Interviews angekommen.

Was möchtet ihr zum Schluss noch unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Toby: Unser Album „Far Beyond Imagination“ – über unsere Vorstellungskraft – hat so eine träumerische, phantasievolle Seite, die motiviert. Und das wollen wir als Band; unsere Zuhörer, eure Leser motivieren und zu ihnen sagen: Hey ihr dürft nach euren Träumen greifen und auch groß träumen. Es ist nichts falsch daran. Investiert dort, wo euer Herz steht!

Vielen Dank für das Interview!


Den Song "A Thousand Colours" könnt ihr euch kostenlos downloaden. Wir haben HIER schon mal darüber geschrieben.

Und damit es von den Jungs nicht nur etwas zu hören gibt, sondern auch etwas zu sehen, hier ein kleines unplugged Video, welches beim Sound of Truth entstanden ist:


Volplane - A Thousand Colours (unplugged @ WalnutTV)



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