21/06/2013

Eine Veranstaltung mit dem Namen 21/06/2013. Da hat es sich der Veranstalter leicht gemacht und das
Datum als Veranstaltungsnamen verwendet.  An dem genannten Abend fand im Schlachthof in Stollberg ein Konzert mit 3 Bands der härteren Musikrichtung statt.

Den Abend haben I Watched Myself Sleep eröffnet. Die junge Band aus Zschorlau überzeugte das kleine Publikum mit ihrem Metalcore/Deathcore und so blieb die „Tanzfläche“ nicht leer. Die Besucher tobten sich aus oder hörten der Musik einfach nur zu. Man sah der Band nicht an, dass sie noch nicht so häufig auf einer Bühne gestanden haben.  Aber was man ihnen ansah war, dass sie es genossen zu performen und ihre Songs dem Publikum zu präsentieren.
Das Nesthäkchen des Abends hat die Besucher schon gut auf Touren gebracht und aufgewärmt für das, was folgen sollte.

Weiter ging es nach einer kleinen Umbaupause mit Heaven Has No Horizon. Die Pause nutzen viele, um an der frischen Luft zu verschnaufen,  über das eben Gehörte zu reden oder sich zu stärken für die 2 Bands, die an dem Abend folgten.
Die Musikrichtung änderte sich nur gering, es blieb bei Metalcore. Doch anders als bei I Watched Myself Sleep, die an dem Abend als einzige säkulare Band auftrat,  stand bei HHNH Gott im Mittelpunkt der Musik und das hörte man auch. So stach besonders der Psalm heraus, bei dem sich die Band voll auf Gott konzentrierte.
Auch eine Zugabe spielte die Band und erfüllte damit den Wunsch des Publikums, noch einen Song zu hören bevor die Pause vor der letzten Band folgte.

Der Headliner des Abends war In God We Trust, die den längsten Anfahrtsweg des Abends hatten, der sich aber durchweg gelohnt hat für die Band und das Publikum.  Die aus Münster stammende Band brauchte nicht lange bis sie die Besucher überzeugt hatten und so wurde auch hier manch akrobatische Tanzeinlage geboten.
Selbst der Bassist verließ ab und an die Bühne und lief bzw sprang durch den Zuschauerraum.
Mit ihrem Mix aus Hardcore und Popmusik wurde der Schlachthof mit neuen Tönen für den Abend beschallt und so gewann die Band den einen oder anderen Fan hinzu.

Nach gut 3 Stunden lauter und harter Musik neigte sich der Abend langsam dem Ende zu. Der Schlachthof leerte sich und vor dem Gebäude tummelten sich noch einige Besucher und redeten über das eben Erlebte und Gehörte. Rundum war es ein gelungenes Konzert, das mit besseren Sound, besserer Abmischung und Lautstärke sicherlich noch mehr Freude bereitet hätte. Denn das ab und an auftretende Pfeifen aus der Anlage unterbrach den Musikgenuss für einen kurzen Moment, was sehr schade war.
Der familiären guten Stimmung des kleinen Publikums tat das keinen Abbruch und auch die Bands ließen sich davon nicht stören. Der Schlachthof und seine Besucher werden den Abend noch eine Weile in guter Erinnerung behalten.

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