Abandon im Interview

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Mehr als nur Mainstream? Sie erinnern ein bisschen an Coldplay, U2 und The Killers, sind aber trotzdem ganz anders. Abandon ist eine Alternative Pop-Rock Band aus Texas, die sich 2002 gegründet hat, um Lobpreismusik in ihrer Kirche zu spielen. 2005 spielten sie dann erstmals richtige Konzerte und veröffentlichten ihr erstes Album "Ambush". Seit 2007 sind sie bei ForeFront Records unter Vertrag. Derzeit arbeiten sie an einem neuen Album, welches dieses Jahr erscheinen soll.

CDs:
Ambush (Album, 2005)
Who You Are (Album, 2006)
Abandon EP (EP, 2008)
Abandon II EP (EP, 2009)
Searchlights (Album, 2009)
Control (Album, 2011)
Control - Expanded Edition (Album, 2012)

Beim KEY2LIFE haben wir mit Justin und den beiden Brüdern Stevan und Ben gesprochen.


Stellt euch doch bitte mal kurz unseren Lesern vor.
Ben: Meine Name ist Ben Vela und ich spiele Schlagzeug.
Justin: Ich bin Justin Engler. Ich singe und spiele Gitarre.
Stevan: Stevan Vela und ich spiele Gitarre.
Justin: Und zusammen sind wir Abandon.

Ihr seid ja schon eher zum KEY2LIFE angereist und habt euch erst noch Wien angesehen. Wie fandet ihr’s?
Justin: Ja, das sind wir. Wien ist so wunderschön. Die Architektur ist einfach großartig.
Ben: Wir waren im Stephansdom Das ist echt atemberaubend. So was habe ich vorher noch nie gesehen!
Stevan: Unsere Großmutter (also Bens und meine) wurde in Österreich geboren. Sie hat uns oft von hier erzählt. Und das alles dann aus erster Hand zu erleben war unbeschreiblich.

Es ist also euer erster Besuch hier?
Justin: Ja, wir sind zum ersten Mal in Österreich.
Ben: Aber wir waren schon mal in Deutschland und in den Niederlanden.
Justin: Ja, wir haben schon auf der Christmas Rock Night in Ennepetal gespeilt. Und auch auf dem Flevo in den Niederlanden.

Was gefällt euch an Europa am besten?
Justin: Ich liebe Europa!
Ben: Wir lieben hier einfach alles, die Leute, das Essen, einfach alles.
Stevan: Das Wetter ist toll und die Aussicht ist super.
Ben: Die freundlichen Insekten.
Justin: All die freundlichen Käfer.
Ben: Als wir von unserem Manager gehört haben, dass wir hier her kommen dürfen, waren wir echt aufgeregt.
Justin: Wir lieben Europa und die Menschen hier. Die Landschaft ist großartig.

Ihr nennt euch Abandon, könnt ihr uns was über euren Bandnamen erzählen. Was bedeutet der Name?
Justin: Der Name findet seinen Ursprung in der Bibel, im Lukasevangelium. Es geht darum sein Kreuz auf sich zu nehmen und Jesus nachzufolgen. Eine andere Bedeutung von Abandon ist auch „das fleischliche Verlangen“ und Christus nachzufolgen. Das bedeutet der Name. Es ist etwas positives, nichts negatives.

Welche Bands haben euch beeinflusst in der Art wie ihr Musik macht?
Stevan: Nickelback.
Ben: Sag doch nicht Nickelback!
Justin: Delirious, Coldplay, Switchfoot, U2, DC Talk… Wir sind von so vielen Bands inspiriert worden. Es ist schwierig, die alle in einem Interview aufzuzählen. Es wären zu viele. Wir lassen uns aber auch von unserem Glauben inspirieren. Verschiedene Dinge, die wir in unseren Leben durchmachen. Wir sind Teil einer Organisation mit der wir an öffentliche Schulen in den Staaten gehen. Sie heißt Emerge Experience. Tagsüber geben wir da charakterbildende Workshops. Und am Ende der Woche laden wir alle Schulen ein und erzählen zusammen mit Keith Robinson vom Glauben. Das machen wir wirklich leidenschaftlich gerne. Da hängt unser Herz dran. Wir sehen, wie sich dadurch Leben verändern. Wir teilen mit anderen Jesu Liebe. Es geht nicht nur darum, tolle Musik zu machen, die Spaß macht und eine gute Zeit zu haben. Das ist natürlich alles toll und wir genießen es, aber uns geht es darum, dass unsere Musik auch Auswirkungen hat und einen Unterschied macht.

Das klingt super. Ich denke, das was ihr da macht, ist gut.
Könnt ihr uns noch etwas über eure Zukunftspläne erzählen?
Justin: Wir versuchen gerade Geld für ein neues Album zusammenzubekommen. Mit den Aufnahmen sind wir schon weitestgehend fertig. Wir freuen schon schon übelst das Album zu releasen. 2014 wollen wir es veröffentlichen und dann auch touren. Vielleicht gibt es auch Musikvideos dazu, aber da ist noch nichts Konkretes geplant.

Wenn ihr jemanden aus der Bibel treffen könntet, wer wäre das und warum gerade diese Person?
Ben: Natürlich Jesus!
Justin: Ja, Jesus.
Außer Jesus?
Ben: Dann vielleicht Hiob. Ja, ich würde gerne mal Hiob treffen.
Justin: Ich hätte an jeden Fragen, die ich stellen würde.
Ben: Ich auch. Ich würde auch die Dinosaurier etwas fragen wollen.
Justin: Zum Beispiel Mose. Wie cool war das denn, als er damals einfach das Meer teilte. Und Jona. Das wäre toll.
Stevan: David. Er war genau wie wir Musiker!
Ben: Warte!
Justin: Stimmt. Können wir alle David nehmen?
Stevan: Ich habe mich schon immer gefragt, ob er dieselben Probleme hatte, dir wir Musiker heute auch haben. Das wäre richtig cool ihn das zu fragen.
Justin: Zachäus wäre aber auch toll. Der war genauso groß wie wir.
Stevan: Er war wirklich ein kleiner Mann!
Aber ich denke, ihr müsst euch nicht auf Bäumen verstecken so wie er.
Stevan: Deshalb hat man so hohe Bühnen gemacht wie hier. Diese hohen Bühne wurden extra für uns gemacht, damit die Leute uns überhaupt sehen und sich nicht wundern, wo die Band ist.

Unser Blog heißt Burnin’ Heart Reports, was bedeutet euch euer Glaube im Alltag?
Justin: Christ zu sein bedeutet mehr als nur Worte. Es bedeutet zu leben, zu handeln. Es hat ganz unterschiedliche Auswirkungen auf Menschen. Wir versuchen jeden Tag ein Beispiel zu statuieren. So zu leben, dass man nicht falsch verstanden wird. Einfach ein Leben zu leben, das unbestreitbar ist, sodass sie alle sehen können, dass da etwas anders ist. Sie verbinden sich mit dir auf eine Art und Weise, die sie mögen. Und dann bemerken sie vielleicht; „Ok, an ihm ist etwas anders. Da gibt es einen Grund, warum er so froh ist. Es gibt einen Grund, warum er so lebt.“ Sie merken, dass da etwas anders ist, aber sie wissen nicht so recht, was es ist. Wir versuchen einfach nur das auszuleben. Es ist eine Herausforderung, ein täglicher Weg, den wir gehen. Da spricht man nicht einfach nur ein Gebet und gut ist. Es ist ein Lebensstil.
Ben: Ich mag das brennende Her in eurem Logo. Wir brauchen so ein brennendes Herz, ein Herz, das für Jesus brennt. Wir lieben Jesus, aber wir sollen auch die Menschen lieben. Das ist so wichtig. Wir gehen an diese staatlichen Schulen und die Kids dort, die Schüler, die fühlen sich so ungeliebt. Es gibt niemanden, der sie liebt. Sie gehen in die Schule und danach wieder heim und ihre Eltern interessiert das einfach nicht. Deshalb wollen wir mit ihnen die Liebe von Christus teilen. Das ist echt wichtig.
Stevan: Wir müssen das einfach ausleben, so wie Justin es schon gesagt hat.

Letzte Frage: Was liegt euch jetzt auf dem Herzen, was wollt ihr unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Justin: Wenn wir auf der Bühne stehen, dann sagen wir den Leuten immer, dass Gott immer wieder sagt, dass er sie nie verlassen und nie vergessen wird. Gott hat einen Plan und ein Ziel für unser Leben. Keiner ist ein Fehler. Jeder ist hier aus einem ganz bestimmten Grund. Und Gott hat da einen Plan für jeden. Ich wiederhole das immer wieder, dass ich zwar eine Bestimmung habe, dass Gott aber den Plan dafür hat. Das versuchen wir den Leuten immer mit auf den Weg zu geben.
Stevan: Selbst, wenn sie das nie in einem Gottesdienst oder so hören würden. Wir stehen vor so vielen Leuten, die aus den verschiedensten Gründen nicht in die Kirche gehen. Deshalb wollen wir sie das wissen lassen. Ganz egal wo sie sind oder was sie sagen, Gott liebt sie und er ist immer für sie da.

Vielen Dank für das Interview.

Mehr über Abandon erfahrt ihr auf ihrer Facebookseite oder hier.

Abandon - Feel It In Your Heart (Acoustic)




Abandon - Hero (Acoustic)

Abandon - Feel it in your heart

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