Impuls für deine Woche

via kindersachen.de
In jeder Zeitung, jeder Nachrichtensendung und auch auf ganzen vielen Internetblogs gibt es diese Tage nur ein Thema: Flüchtlinge! Und dabei sei es mal dahin gestellt, ob man sich positiv oder negativ damit auseinander setzt, aber das Thema bewegt Deutschland!

Wer hat sich schon einmal intensiver mit diesem Thema auseinander gesetzt? Wer weiß wie es diesen Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen, wirklich geht?

Viele von uns können nicht einmal ansatzweise verstehen wie es sich anfühlt Heimat und Familie zu verlieren! Wie es sich anfühlt jede Sekunde um sein Leben bangen zu müssen!
Wir sehen, aber neben Hilfe für die Flüchtlinge, auch Menschen, die radikal gegen die schwächsten Vorgehen bzw. die Schwächsten aus unserer Gesellschaft gegen jene armen Flüchtlinge aufhetzten.
„Für die Ausländer macht und tut man, aber fürs eigene Volk bleibt nichts übrig!“ Das ist ein Satz auf den man in Internetforen immer wieder stößt. Oft bringt es allerdings nichts, mit Menschen, die mit solchen Parolen um sich werfen, zu diskutieren.

Aber es gibt etwas, dessen wir uns als Christen bewusst sein sollten, bevor wir Gefahr laufen uns eventuell wegen vielleicht begründeter Ängste diesen Parolen anzuschließen:

Selbst Jesus war einmal gezwungen aus seiner Heimat Israel zu fliehen, weil Herodes es auf ihn abgesehen hatte. Also war auch Jesus einmal ein Flüchtling, ein Fremder in einem Land, das nicht seine Heimat war. (vgl. Matth. 2,13-15)

Und nicht nur Jesus ist ein Beispiel. Hier könnte man auch Abraham (1.Mose 12,10), Isaak (1.Mose 26,1), Noemi (Ruth 1,1-2) oder die ersten Christen (Apg.8,1) anführen. Es gab immer Flüchtlinge während der ganzen Geschichte der Menschheit. Die Menschen flohen vor Verfolgung, Hunger, Krieg.

Die Herausforderung vor die wir als Menschen und als Land gestellt sind, sind aktuell natürlich die Mengen an Flüchtlingen, da die Krisenherde auf der Welt größer statt kleiner werden. Aber umso mehr ist es für uns als Christen die Pflicht jenen zu helfen, die unsere Hilfe am dringendsten brauchen. Und das sind eben nicht nur die Menschen aus unserem Land, sondern auch diejenigen die ihr Land für unbestimmte Zeit verlassen müssen und für diese Zeit eine neue Heimat brauchen.

Lasst uns an Jesus Worte denken, die er seinen Jüngern mitgab:

„Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen…“
Matth. 25, 35

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