One Rock 2016

© One Rock
Heute vor genau einer Woche öffneten sich die Türen zur Halle Bühl II in Rutesheim. Es war wieder ONE Rock Zeit. Mit einem tollen Line Up lockten die Veranstalter bereits zum 11. Mal die Besucher nach Rutesheim.

Mit dabei waren We Want A King, Soundbar, Normal ist anders, Sacrety und Trip to Dover.

Neben gut 5 Stunden Livemusik gab es aber noch einiges mehr für die Besucher: leckere Crepes, eine reichliche Auswahl an Getränken und viele Stände an denen sich die Besucher über weitere Festivals in der Umgebung informieren konnten. Auch stellten sich Jugengruppen vor, Veranstalter und natürlich brachte jede Band ehre Merchandiseartikel mit. Auch gab es ein Gewinnspiel an dem teilgenommen werden konnte.

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Kurz nach 18:30 Uhr ging es dann auch schon los mit We Want A King. Ein großes Geheimnis, wer verbarg sich hinter dieser neuen Formation? Schnell wurde klar, ein paar der Jungs kennt man. Toby und Frieder von My little Rockstar Dream, Lukas von For me and my Sons und Jan. Mit ihrem Early 2000s Alternative-Pop-Punk mit Emo-Rock konnten sie aber direkt begeistern und lieferten einen guten Start des Festivals ab. Frieder, den man sonst nur hinter dem Schlagzeug kennt, konnte auch als Leadsänger das Publikum begeistern, welche von Beginn an die Band feierte.
Danach wurde Platz gemacht für Normal ist anders. Die vier Jungs kennt man und weiß, dass sie normalerweise nichts aus der Ruhe bringt. Und beim ONE Rock mussten sie einiges überspielen. Doch so gut wie niemand im Publikum bekam mit, dass es technische Schwierigkeiten gab und so wurde gesprungen und mitgesungen und vorallem Gott im Höchsten gelobt. Lobpreis muss nicht immer ruhig sein, sondern kann auch derbe eine Halle zum Beben bringen. Sehr gut für jeden, der das Konzert von Anfang an miterlebte, war die kurze unplugged Session. So konnte man sich kurz ausruhen und einfach nur genießen, was die Jungs da vorne zauberten.

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Mit Soundbar kam danach eine Band auf die Bühne, die Ende 2015 mit der Band Culcha Candela zusammen auf Tour waren. Und das merkte man direkt. Die Jungs und das Mädel wissen was sie da tun. Man spürt eine gewisse Perfektion in dem was sie machen. Mit dem ersten Song "Wild Wild West" vom neuen Album "Akita Mani Yo" konnten Sie zwar noch nicht gleich überzeugen, doch nach 2-3 Songs war das Publikum überzeugt und feierte auch diese Band. Mit dem Cover von "Ich bin morgens immer müde" ging dann richtig die Party ab. 2 ruhigere Songs brachten dann etwas nachdenkliche Stimmung in die Halle, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch.

Jetzt wurde es voll vor der Bühne. Sacrety betraten zum vorerst letzten Mal die ONE Rock Bühne. Die Jungs werden sich im Sommer von den Festival Bühnen verabschieden. Wie immer überzeugten die Jungs mit ihrer Musik die Zuschauer und brachten wirklich alles zum Beben. Zwar musste Matze, der nur einen Tag vor dem Konzert aus dem Krankenhaus entlassen wurde, im Sitzen spielen, aber das tat der Stimmung nichts ab. Mit einem Medley aus alten Songs fühlten sich die älteren Sacrety Fans direkt einige Jahre zurückversetzt. Es kommt schon Wehmut auf, wenn man daran denkt, dass bald Schluss sein soll. Als dann noch ein Affe die Bühne eroberte, ging die Party richtig ab. Mit seinem Satement zum Thema Flüchtlinge sprach Sänger Fabi einigen aus der Seele. Mutig, wie wir finden, aber völlig richtig. Es heißt anpacken und helfen, sagt Fabi, und nicht vorbeigehen lassen und sich hinter denen, die helfen verstecken.
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Zum Abschluss durften Olga und Johannes von Trip to Dover noch auf die Bühne. Schade, dass der größte Teil des Publikums nach Sacrety schon die Halle verlassen hatte oder sich auf den Boden gesetzt hatte. So war vor der Bühne nur ein kleiner Teil des Publikums, um nochmal mit den beiden zu feiern. Der Musikstil ist etwas eigensinnig. Viel Synthis und Gitarre. Manch einem fehlt ein Schlagzeuger. Doch das machen die beiden mit ihrer herzlich Art einfach wet. Olga versteht es, das Publikum zum Mitsingen und Tanzen zu begeistern. Es war ein schöner Abschluss, wobei wir doch denken, hätte man Trip to Dover und Sacrety von der Reihenfolge her getauscht, hätten auch Trip to Dover mehr Leute vor der Bühne gehabt.


Wir haben auf jeden Fall zu danken für ein, wie  jedes Jahr, schönes Festival. Tolle Auswahl an Bands und ein familiäres Miteinander überzeugen und wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Jahr.

Kommentare

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