Holzweg im Interview

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Des Öfteren befinden wir uns auf Holzwegen, aber es gibt noch einen anderen Holzweg - einen musikalischen Holzweg. Die Salzburger Band Holzweg besteht aus den 4 talentierten Alternative-Rockern Jens-Daniel (Gesang), Robert (Schlagzeug), David (Bass) und Daniel (Gitarre).


CDs:
Holzweg (Album, 2009)
Back to the Roots (Maxi-Single, 2010)
Hörst du? (Album, 2011)




Bei Rock am Pleißenbach haben wir mit den Jungs über Holzwege, Currywurst und ihre Musik gesprochen.



Holzweg aus Österreich - ihr habt einen weiten Weg hinter euch gebracht. Stellt euch mal kurz vor (als Band und persönlich).

Jens-Daniel: Also, ich bin der Jens von Holzweg. Mein Job ist das Singen, Texte schreiben. Die anderen Jungs; an der Gitarre der Dani (Daniel), am Bass der Robi (Robert), am Schlagzeug ... nee, am Schlagzeug der Robi, am Bass ist der Dave (David). Habt ihr aufgepasst. :) Und unser Techniker, den wir immer dabei haben, ist der Ti (Thomas). Gemeinsam sind wir Holzweg. Wir haben uns so genannt, weil wir gesagt haben, wir wollen was, was erdig klingt, was zu unserer Musik passt, deftig und was auch hängen bleibt im Kopf. Außerdem, Holzwege gehen wir ja zur Genüge und wir sind überzeugt, es ist auch wichtig immer mal wieder einen Holzweg zu gehen, um zu merken, was sind eigentlich die Wege, die ich gehen will, die mich auch ans Ziel bringen.


Wann habt ihr angefangen Musik zu machen?

Robi: Mit der ersten Besetzung schon vor etlichen Jahren. Das war früher noch ein anderes Projekt. Das war Wokabout. Mit Holzweg sind wir jetzt seit Januar 2009 unterwegs.

Wie würdet ihr eure Musik selber beschreiben? 

Robi: Wie wir es selber beschreiben würden?  Laut, kräftig, manchmal romantisch. Sehr stimmungsbezogen.
Jens-Daniel: Gitarrenriff-Rock. Also uns ist wichtig, dass es einen Groove gibt. Unsere Songs basieren in der Regel auf Riffs, Gitarrenriffs. Was halt so richtig... wo der Kopf einfach mit wackeln muss.



Wie bringt ihr Job oder Studium und die Band unter einen Hut?

Jens-Daniel: Wir arbeiten und studieren, also teils teils. Natürlich wie bei jedem Hobby, da muss man schauen, wie man das unter einen Hut bekommt.
Robi: ... und tolerante Frauen!
Jens-Daniel: Genau. Bei uns funktioniert das eigentlich ganz gut. Wir treffen uns ein Mal die Woche zum Proben. Haben dann oft ein Konzert pro Woche. Und so kann man das halt noch so regeln.Wenn es dann ein bisschen engere Phasen gibt, wie jetzt letzte Woche - da hatten wir 4 Gigs am Stück - und da muss man dann auch einfach mal Pause machen. Jetzt ahben wir mal nicht geprobt, morgen fahren wir wieder von hier, von Chemnitz nach Berlin. Und so gibt es halt diese Saisonphase und da freuen wir uns auch riesig drauf. Und dann gibt es aber auch Phasen, wo es aber auch wieder wichtig ist, sich um das Zuhause zu kümmern.

Gibt es irgendwas, was euch besonders an Deutschland gefällt?

Jens-Daniel: Currywurst! Wir lieben Currywurst! Die Currywurst hat uns jetzt hier in Chemnitz schon mal voll angesprochen. Morgen fahren wir nach Berlin, da waren wir schon mal. Und das ist ja die Hauptstadt der Currywurst. Das ist natürlich ein Paradies für uns! Ansonsten? Was mögen wir an Deutschland?
Robi: An Deutschland, sag ich mal die Familie eigentlich. Meine Mutter kommt aus Hamburg. Von dem her verbindet mich viel mit Deutschland. Generell, die Leute sind sehr höflich, nett, freundlich.
Jens-Daniel: Die Musikszene. Die ist unvergleichbar im Vergleich zu Österreich, wo wir mehr unterwegs sind. In Deutschland gibt es einfach viel mehr Möglichkeiten. Im christlichen Bereich gibt es eine viel breitere Bandbreite (Brandweite). Das gefällt uns. Viel unterschiedlichere Geschmäcker. Und auch bei unserer Musik gibt es viel mehr Leute, wo man das Gefühl hat "Ey, die gehen da voll mit, die spricht das voll an."

Ihr habt eine CD bei euch am Merch, auf was dürfen sich eure Fans im kommenden Jahr noch so freuen?

Robi: Viele, viele Überaschungen!
Jens-Daniel: Also für uns ist ein Highlight des Jahres immer und so auch dieses Jahr die Salzburger Rocknight. Die gibt es seit 2000. Eigentlich sitzt hier der Vereinschef hier neben mir, der Robi. Und wir als Band, wie veranstalten das, also hosten das und laden da seit 12 Jahren über Bands ein, spielen dann in der Regel auch selbst. Das ist für uns ein großes Highlight Ende September. Ansonsten fahren wir morgen nach Berlin, sind Anfang August in Stuttgart und haben auch noch freie Wochenenden.

Unser Blog heißt "Burnin' Heart Reports", was bedeutet euch euer Glaube im Alltag?

Jens-Daniel: Wir haben alle einen religiösen Hintergrund, gehen alle gemeinsam in die Gemeinde. Und für uns ist das persönlich das Fundament. Also für uns gibt es das nicht zu trennen mit dem Beruf oder der Musik oder Familie oder Sport oder so. Für uns gehört das dazu, dass wir unser Leben auf Jesus ausrichten wollen, dass wir uns an der Bibel orientieren wollen. Und das kommt auch in jedem Lebensbereich zum Tragen. Unsere Musik, da würden wir auch sagen, unser Ziel ist nicht spezifisch christliche Musik zu machen oder christliche Texte zu schreiben. Wir wollen coole Musik machen und weil das ein fixer und ganz entscheidender Teil unseres Lebesn ist - unser Glaube - kommt das auch in unseren Songs vor.

Was wollt ihr zum Schluss noch unseren Lesern mit auf dem Weg geben?

Jens-Daniel:  Nenn mal irgendeine Liedphrase!
Robi: Hopfen und Malz - Gott erhalt's.
Jens-Daniel: Nein, das ist nicht das Richtige! Wir dürfen doch kurz überlegen, oder?
Robi: Ist der Finger oben, wird man dich loben.
Jens-Daniel: Genau, ist der Finger oben, wir man dich loben.

Vielen Dank für das Interview!




Holzweg (Live) - Verschwende keine Zeit



Holzweg (Live) - Ist der Finger oben





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