InSpirit 4 in Blaufelden

via Facebook
Am 23. Februar öffnete die Markthalle in Blaufelden zum 4. Mal seine Türen für das InSpirit Rockfest.

Los ging es 18.00 Uhr:

Den Anfang machten Rudi O & die Beatzeps aus Detmold. Der junge Rapper heizte mit seiner Band dem Publikum so richtig ein. Von Anfang bis Ende waren die Songs wieder richtig aufeinander abgestimmt - von "Hallo Hallo" am Anfang über "Eingebildet", bis zur Zugabe "Maskenball". Bei "Heimat", der an diesem Abend das erste Mal live gespielt wurde, brach Rudi o kurzerhand ab und fing den Song nochmal von vorne an, aber diesmal mit dem Publikum zusammen. Und das ließ sich nicht lange bitten und stimmte mit ein. Von der kürzlich veröffentlichten EP "Est.2012" hatte er natürlich auch den neuen Song "Segel davon" mit im Gepäck.

Nach einer kurzen Umbauphase betraten dann The Advent of a Miracle die Bühne. Mit ihrem Postcore konnten sie nicht alle begeistern, da sie doch Musik der ganz harten Manier auf die Bühne brachten.  Was für den einen genau das Richtige zum Auspowern war, war für die anderen einen Ticken zu laut und so nutzten einige dies, um Luft zu schnappen und sich auf den nächsten Act des Abends vorzubereiten.

Denn als nächstes durften warumLila die Bühne stürmen. Die 4 Jungs aus Minden waren schon im Jahr davor beim InSpirit gewesen. Seitdem konnten sie ihre Fanbase immer weiter ausbauen. und wer dachte, dass The Advent of a Miracle laut waren, der wurde hier eines besseren belehrt. Nur war es nicht die Band, die laut war, sondern eher die Fans vor der Bühne - da wurde teilweise sogar Sänger Vitali übertönt. Es fiel aber auch schwer bei Liedern wie "Liebe Grüße aus Paris", "Papalapap", "Wenn alles so leicht wär" oder "Lass nicht los" nicht mitzusingen und mitzutanzen. Etwas ruhiger wurde es dann aber bei dem Song "Du", der ebenfalls auf der aktuellen EP von warumLila zu finden ist. Für den Song "Ich will" holte sich Vitali Unterstützung auf die Bühne. Diese hieß Daniel und ist ein Freund der Band. Auch bei warumLila verlangte das Publikum eine Zugabe, die in Form von "Dankeschön" gegeben wurde. Dafür kam sogar Rudi O nochmal zurück auf die Bühne und performte den Song zusammen mit warumLila.

Mit Emily Still Reminds kehrte auch die härtere Musik wieder zurück. Für die 4 Herren aus Herrenberg war der Abend ein ganz besonderer, denn sie releasten hier ihr neues Album "There Is Hope". Und das wurde gebührend mit den Leuten in Blaufelden gefeiert. Die Post Hardcore Fans kamen jetzt nochmal richtig auf ihre Kosten. Bei dem Lied "Can you hear me" wurden sie lautstark von Rapper Jon Pepper unterstützt.

Dann war es Zeit für den internationalen Act des Abends: Everyday Sunday aus Amerika. Wer hier jedoch Everyday Sunday erwartete, wie man die Band kennt, der wurde etwas überrascht. Denn Frontman Trey Pearson hatte dieses Mal einen DJ mit an Bord, der für ordentlich Partystimmung sorgte. Neben bekannten Everyday Sunday Songs wie die aktuelle Single "Calculate" und "Best Night of our Lives" hatte Trey auch einige neue Songs mit dabei, zum Beispiel den einen oder anderen Worshipsong wie "Never Let Go" von Matt Redman. Außerdem coverten sie den Song "Call Me Maybe" von Carly Rae Jepsen. Während des Auftritts holte Trey 3 Leute aus dem Punlikum auf die Bühne, die eine CD gewinnen konnten. Dafür mussten die 3 Leute etwas vortanzen. Zu guter Letzt kam auch die Seifenblasenmaschine zum Einsatz.

Den Abschluss des Abends bildeten Sacrety mit ihrem Electro Rock Core. In Blaufelden sind auch sie keine Unbekannten mehr. Mit Songs wie unter anderem "Just Be Yourself", "Alive" und "Your Own Lies" heizten sie dem Publikum noch mal gehörig ein und boten eine im wahrsten Sinne des Worte heiße Show vom feinsten. Das besondere an ihrem Auftritt war nämlich die Feuershow, die die 5 Schwaben in Blaufelden zum ersten Mal zeigten. Bei dem Lied "Dance" hatten einige Glückliche wieder die Chance, eins der Sacrety Shirts zu ergattern.

Am Ende bleibt nur zu sagen, dass sich ein Besuch des InSpirit Rockfests voll und ganz lohnt, nicht nur wegen der Bands, sondern auch wegen des Essens. Die Veranstalter haben mal wieder einen hervorragenden Job geleistet. Und mit ca. 500 Besuchern war das Festival auch wieder gut besucht. Man darf gespannt sein auf die 5. Auflage des Festivals!  :)

Mehr Bilder gibt es hier und hier.

Kommentare