Sam Childers Deutschland Tour

via Hochschul SMD Chemnitz
In den vergangenen 2 Wochen war der Machine Gun Preacher Sam Childers in Deutschland, um von seiner Arbeit in Afrika zu berichten.

Während dieser 2 Wochen besuchte er Universitäten, Gemeinden und ein Einkaufszentrum. Er berichtete aus seinem Leben und von seiner Arbeit, predigte und stellte seine Bücher "Living on the edge" und "Machine Gun Preacher", sowie die brandneue Dokumentation "Machine Gun Preacher", die es in Deutschland bereits zu kaufen gibt (in Amerika gibt es die Dokumentation erst ab Juni) vor.
So lud die Hochschul SMD Chemnitz am 8. Mai zu einem Vortrag und Lebensbericht Sam Childers ein.

Gegen 20 Uhr fanden sich langsam immer mehr Besucher im Hörsaal des Chemnitzer Universitätsgebäudes ein um den Worten dieses Mannes zu lauschen.

Sam Childers ist ein Mann an dem sich die Geister scheiden. Man kann ihn mögen oder auch nicht. Auch wenn sich so manche Christen an der Art, wie er seine Arbeit tut stoßen, kann man nicht leugnen, dass er im Sudan, in Äthiopien und in Uganda eine wertvolle Arbeit verrichtet.
Er hat in Afrika 6 Waisenhäuser, von denen 5 aktiv betrieben werden. In Äthiopien werden junge Afrikaner unterrichtet, wie man Ackerbau betreibt. Derzeit entsteht in Uganda ein 6-stöckiges Gebäude mit einem Hotel, Büroräumen und Mehrzweckräumen für Veranstaltungen. Dort sollen junge Menschen gelehrt werden und einen Beruf erlernen.

Sam hielt aber nicht einfach nur einen Vortrag, er bezog vielmehr die Besucher mit ein und stellte sich ihren Fragen. Bei der Beantwortung dieser Fragen holte er bei einigen weiter aus, andere versuchte er geschickt zu umgehen, wie die Frage, ob er denn schon mal einen Menschen getötet hat - aber das ist auch eine Sache, über die wohl keiner gerne spricht.

Während er erzählte wurden immer wieder Bilder an der Wand gezeigt. Außerdem zeigte er und sein Begleiter Kevin Evans, der die Dokumentation "Machine Gun Preacher" erstellte, immer wieder auch kurze Filme, die seine Erzählungen noch bildhaft unterstützten und ein Gefühl für die Arbeit in Afrika vermittelten.

Zu Beginn der Veranstaltung dachte man noch, es würde eine reine Spendeninfoveranstaltung werden, aber im Laufe des Abends zeigte sich dann, dass es nicht Sam Childers' Hauptanliegen war, um Spenden zu bitten. Er betonte immer wieder, dass er für das was er gerade tut nicht auf dieses Geld angewiesen ist. "Ich brauche euer Geld nicht für meine Arbeit, die ich gerade tue. Aber ich brauche euer Geld für das, was ich noch nicht tun kann." Es ging ihm aber bei der ganzen Veranstaltung auch um jeden einzelnen Besucher.
Mehr Bilder gibt es auf Time Passed By Photography
Er erzählte von seiner Bekehrung, von seiner Berufung, gegen die er sich anfangs lange sträubte, er erzählte aber auch von Gott und welche Wunder dieser in seinem Leben tat. Sam Childers, ein Mann, der sich mit Drogen durch den Schulabschluss schummelte und weder lesen noch schreiben konnte, der aber sein Buch selbst schrieb. Ein Mann ohne Bildung, der nun die ganze Welt bereist, predigt und die Welt ein kleines Stückchen verändert. So wie er von Gott verändert und gebraucht wurde, genauso kann Gott auch einen jeden einzelnen der Besucher dort gebrauchen, um die Welt zu verändern - auch wenn es nur die Welt eines einzelnen Menschen ist. Sam las aus Römer 10, den Vers 9: "Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: 'Jesus ist der Herr!', und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden."
Danach bat er die Leute im Hörsaal ihre Augen zu schließen, den Kopf zu senken und die Hand zu heben, wenn sie dies glauben und ein Leben mit Jesus beginnen wollen. Er sprach noch ein Übergabegebet wofür er alle einlud, dies laut mit zu beten.
Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit, sich am Büchertisch mit DVDs und Büchern einzudecken, mit Sam Childers und Kevin Evans zu sprechen oder noch schnell ein Erinnerungsfoto zu schießen.

Sam erzählte uns im Bezug auf seinen Film in dem er von Gerard Buttler gespielt wird, dass er nicht alles an dieser Verfilmung mag, dass es aber nicht darauf ankommt, was ihm gefällt und was nicht, sondern darauf, was der Film bewirkt. Und das trifft wohl auch auf ihn als Person zu. Es kommt nicht darauf an, was dir an ihm gefällt und was nicht, sondern darauf, was Gott durch ihn in dir und in anderen Menschen bewirkt.
Und er hat wahrscheinlich nicht nur in Chemnitz Menschen mit Gott in Berührung gebracht, sondern bei allen anderen Veranstaltungen auch.
Wir danken an dieser Stelle der SMD Chemnitz, dass sie Sam Childers eingeladen haben und wir bei dieser Veranstaltung dabei sein konnten.

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