Sacrety CD-Releasetour

Eine Releasetour um die langersehnte neue Platte unters Volk zu bringen, diese Idee hatten Sacrety um Untamed ihren Fans zu präsentieren.
In allen 4 Himmelsrichtungen gab es eine Releaseshow.

Angefangen hat es im Westen bei der Christmas Rock Night am 12. und 13. Dezember. Da Sacrety auf der CRN keine Unbekannten mehr sind, waren auch die Zuschauerräume an beiden Tagen gut gefüllt. Besonders am Samstag, als sie auf der Mainstage gespielt haben, war der Zuschauerraum sehr gut gefüllt für die 2. Band des Abends auf der Bühne. Das zeigt wie groß ihre Fanbase mittlerweile ist und jeder das Release miterleben wollten.
Neue Bühnenoutfits gab es ebenfalls, die den Namen des Albums "Untamed" unterstreichen, weil sie mehrere Risse haben. Eine Art Kriegsbemalung mit Schwarzerfarbe ins Gesicht und Glitzerjackets ab den Song "I’m In Love" gab es extra noch.

Ähnlich war es auch in Plauen beim Release im Osten, nur hier durften die Glitzerjackets im Gepäck bleiben. In der Location mit dem Namen "Alte Kaffeerösterei" spielten 2 Lokalebands als Support bei der Veranstaltung Rock Together. Den Abend eröffnete Destinyday aus Limbach-Oberfrohna. Die junge Band hatte am Anfang mit dem typischen Bühnenabstand zu kämpfen. Das war zum einen den wenigen Menschen geschuldet, aber vermutlich auch dem geringen Bekanntheitsgrad. Doch musikalisch hatte die junge Band mit ihren eigenen Songs einiges zu bieten. Rockig mit englischen Texten über Alltagsprobleme in die sich jeder einfühlen kann, schafften sie es nach wenigen Songs ein paar Füße zum wippen zu bringen.
Lautstark brachten einige Fans mit, die für Stimmung sorgten. Mit ihren deutschsprachigen Texten, auch über politische Themen, gaben sie kleine Anstöße um unteranderem über die Asylpolitik nachzudenken oder über die Gewalt gegen friedliche Demonstranten. Die geforderte Zugabe war natürlich auch drin und danach wurde die Bühne frei für Sacrety.
Auch im Osten Deutschlands konnten die Schwaben mit ihrer neuen Platte überzeugen. So waren auch Fans aus Franken oder dem Erzgebirge nach Plauen gekommen, um das fast private Releasekonzert in kleiner Runde mitzuerleben. Denn mit circa 70 Leuten war es das kleinste der 4 Releaseshows.

Das nächste Konzert stand im Süden an und zwar in Neuffen beim Christmas Rock with Friends. Es war also das Heimspiel der Electro-Rock-Core Band. Das hier die Bude beben würde, war nicht anders zu erwarten. Die rund 600 jungen Leute waren einen Tag vor Weihnachten unteranderem wegen dem Release nach Neuffen gekommen und sie wurden nicht enttäuscht. Die neuen Songs inklusive der neuen Bühnenshow kam auch im Süden gut an und nach dem Konzert wurde der Merchtisch der Band geplündert und sie konnten sich vor Lob zu dem Spektakel kaum retten.

Ähnlich wie Plauen war es auch in Oldenburg beim Release im Norden. Im Amadeus, wo Sacrety zum 4. Mal zu Gast waren, waren wieder 2 Regionale Bands als Support an Board. Den Anfang machten Enter The Fray aus Leer, die in ihrer Musik Hardcore und Punk vereinen. Eingängige Gitarrenriffs, typische Elemente des Melodic Hardcore mit Mischung aus Growls, Shouts und Gesang und vorantreibende Drums lassen sich ihre Songs im groben zusammenfassen. Das Publikum hörten gespannt der Musik zu, aber war noch etwas zurückhaltend.
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Das änderte sich bei der 2 Supportband Twist Of Fate. Der Band aus Emden hörte man einen musikalischen Einfluss sofort an und zwar den von My Chemical Romance. Ihr Musik ist eine Mischung aus Metal, eine Prise Punk und kräftiger Rockmusik. Das Publikum stand nun näher an der Bühne und ließ sich mehr auf die Musik ein. Was auch zu einer Zugabe führte.
Danach betrat die Band die Bühne, für die die meisten Zuschauer da waren, denn es wurde Zeit für Sacrety ihr Album "Untamed" auch im Norden zu präsentieren. Wie in Plauen blieben die Glitzerjackets in den Koffern, was aber keinesfalls als großer Verlust zu verbuchen war. Auch die Farbe im Gesicht hatten sie sich an dem Abend gespart, aber auch das tat der Stimmung keinerlei Abbruch. Denn das Release wurde im Norden mit circa 150 Leuten ordentlich gefeiert und auch hier kamen die neuen Songs gut an und es wurde mitgetanzt, gesprungen und kräftig mitgesungen.

Und dann war die Releasetour auch vorbei und die Platte wurde in allen Himmelsrichtungen präsentiert. Das lange warten auf das Release hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wer mehr zum Album direkt lesen möchte darf gerne hier weiterlesen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Band damit bei einigen Fans was gutgemacht hat, denn schließlich wurde das Album im Video zu "We Are The Ones" auf den Frühling 2014 angekündigt, aber erst im Winter 2014 wirklich released, aber eben mit 4 Konzerten. Die Stimmung war bei allen Shows super und ausgelassen, egal ob vor der Bühne 70 Leute standen oder mehrere Hundert Leute. Jedem wird das Konzert, auf dem er war, in Erinnerung bleiben, denn ein Release erlebt man selten mit.

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