Loud And Proud Festival 2016

Alle Jahr wieder... so verschlägt es uns auch in diesem Herbst wieder ins beschauliche Daaden zum Loud And Proud Festival. Das Line Up kann sich auch wieder sehen lassen und ist gefüllt mit internationalen Größen der Szene.

Doch von vorn. Mit der typischen Festivalverspätung ging es  mit Staryend auf der Bühne los. Um die Schwaben war es in den letzten Wochen etwas ruhiger, aber sie verrieten das sie an neuem Material arbeiten und hatten auch einen neuen Song im Gepäck. Trotz Technischer Probleme wurde schon bei der ersten Band ordentlich getanzt und Daaden zeigte, dass sie auch schon nachmittags 15 Uhr bereit für gute Musik sind.

Danach machten die nächste deutsche Band die Bühne unsicher. Warum Lila waren wieder beim LAP zu Gast und auch hier war die Stimmung super. Die Technik machte auch bei ihrem Auftritt kleine Schwierigkeiten, aber auch hier ließ sich das Publikum davon nicht beirren und es wurde kräftig mitgesungen. Den neben den eigenen Songs, zu denen die Jungs Anfang des Jahres einige Video produziert hatten, war auch wieder das Cover "Lila Wolken" auf der Setlist vertreten.

Parallel zu Warum Lila ging es auf der Talkstage los. Sie wurden vom Zelt in einen Laden, Nahe des Bürgerhauses, verlegt. Hier mussten nach und nach alle Künstler des Abends Rede und Antwort stehen, bekamen kleine Geschenke und mussten manch seltsame Spiel über sich ergehen lassen.

Normal ist Anders haben sich zur Aufgabe gemacht, die Bühne einzureißen. Das sie nach ihrem Auftritt noch stand, war ein kleines Wunder. Wie man es von NIA gewohnt ist, gaben sie 120% und mit ihrer Ehrlichkeit und Echtheit auf der Bühne, konnten sie auch die Leute überzeugten, die vorher noch nichts von der Band gehört haben. Mit neuem Intro, neuem Song und ihrer Single "UPXAP" brachten sie auch ihren Fans eine Überraschung mit zum LAP.

Danach wurde es ordentlich laut und es war Zeit für die Headbanger des Festivals. The Protest aus den USA betraten die Bühne und zeigten wie tiefgründig Metal sein kann. Children 18:3 zeigten auf der Talkstage inzwischen wie malerisch begabt sie sind und erzählten von ihren Träumen.

LZ7 gehören inzwischen zum Inventar des Loud And Proud Festivals. Die Stimmung war mittlerweile am kochen und wem es vom tanzen zu warm wurde, konnte sich mit kühlen Getränken erfrischen. Für das leibliche Wohl war gut gesorgt.
Nach LZ7 war es Zeit für Manafest der mit seiner Mischung aus Rock'n'Roll und Rap live einfach zu überzeugen weiß. Nach bereits 5 Stunden Livemusik machte sich im Publikum langsam die Müdigkeit breit. Nur die Fans von Manafest waren noch voll dabei und sangen die Texte kräftig mit. Die anderen ließen genossen die Musik und gönnten sich auch mal eine Pause.
Bei Ein Paar auf der Talkstage war das möglich. Denn hier konnte man gemütlich sitzen und den Coversongs von Fabi und Matze lauschen.

Weitere Fotos auf Time Passed By Photography
Bei Children 18:3 hatten einige ihre Kräfte wiedergefunden und wie es sich für Punkrock gehört, gab es Circle Pits und Mosh Pits. Stillstehen kann man bei den Geschwistern aus Minnesota einfach nicht. Die Energie die sie auf der Bühne versprühen, schlägt ab dem ersten Song auf das Publikum über.

Nine Lashes spielten überwiegend ihre alten Songs, so wie sie viele Fans bereits in den Jahren zu vor in Deutschland erleben konnten. Schade das es von der aktuellen Platte kein Lied auf die Setlist geschafft hat. Aber trotzdem wurden nochmals alle Kräfte mobilisiert um auch bei der letzten Band des Abends noch einmal abzugehen wie es sich gehört.

Eine Aftershowparty gab es mit Andy Hunter. Der Saal war im Vergleich zu LZ7 leer und nur die letzten tanzwilligen feierten bis zum Schluss mit.
Aber die Stimmung der wenigen letzten tanzenden Besucher war immer noch ausgelassen und auf der Bühne machten es sich Seth von Children 18:3 am Schlagzeug bequem und unterstütze Andy Hunter. Auch andere Künstler des Abends feierten auf der Bühne mit.

Insgesamt war das diesjährige Loud And Proud Festival wieder spitze. Die anfänglichen technischen Probleme waren schnell behoben. Für das leibliche Wohl war gut gesorgt und die Bands haben gerockt. Da bleibt nur das gespannte warten auf die Bandankündigungen für das nächste LAP.

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