Thema des Monats: Gott in deinem Viertel, deinem Dorf, deiner Stadt


Sven Wenzel aus dem Leitungsteam des Jugendfestival Buchholz hat sich ein paar Gedanken über die Frage gemacht, wo er Gott begegnet und wo Gott uns begegnen kann.

Sven ist 35 Jahre alt, verheiratet und Vater von 2 Kindern. Seit ca. 17 Jahren ist er ehrenamtlicher Jugendleiter und Mitarbeiter in der Evangelsichen Jugend Annaberg-Buchholz. Und vor 12 Jahren war er einer der Mitbegründer des Jugendfestivals. Und das löiegt ihm sehr auf dem Herzen: "Ich denke meine Berufung ist es der Jungen Generation zu Dienen und ihnen Vorbild/Mentor zu sein in der Nachfolge mit Jesus. Dabei ist eines meiner Herzensanliegen die Musik .... durch ansprechende und inhaltlich gute Musik den Leuten von der besten Botschaft der Welt weiterzugeben und zu zeigen das ein Leben mit IHM definitiv nicht langweilig und uncool sein kann."

Hier seine Gedanken zum Thema:

Ja das ist eine Gute Frage: Wo ist Gott in meinem kleinen Dorf oder in meiner kleinen lokalen Gemeinde oder bei mir auf Arbeit im Alltag zu finden.

Doch in den letzten Monaten erlebe ich immer mehr wie krass Gott in meinem Alltag wirken will.

Viele Jahre erlebte ich Gott immer nur von EVENT zu EVENT und fiel nach dem tollen Erlebnis mit Gott zu einem Grossevent (wie zum Beispiel der WillowCreek Jugendkonkress etc.) in ein Loch und fragte mich wo Gott in meinem Alltag eine Rolle spielte.

Vor einiger Zeit wurde mir klar, das dass aber nicht wirklich an Gott liegt, sondern an mir und meiner Beziehung zu IHM. Ich dachte immer es reicht für mich aus in sämtlichen Gemeindekreisen und
Events von Gott zu hören, mit ihm zu reden und für ihn viele wichtige Sachen zu tun usw.
Erst als ich mich wirklich vom Herzen nach IHM austreckte und merkte, dass Jesus wirklich in erster Linie an der Beziehung zu MIR interessiert ist und ich im Alltag mega wenig Zeit für Ihn reserviert hatte. Kurzes Gebet am Morgen, Abends zu müde zum Bibellesen, im Facebook die Zeit vergessen usw....

Also beschloss ich eine Entscheidung zu treffen und Gott wirklich Priorität in meinem Alltag zu geben. Ich streckte mein Herz mehr und mehr nach ihm und seinem Geist aus und hatte keinen Bock mehr die Dinge selbst aus meinen Kräften zu tun und gab mehr und mehr an Gott ab und betete um
seine Leitung.

Seitdem merke ich wie ER mich und mein Umfeld langsam im Alltag verändert und wie ich auf einmal immer klarer sehe was für unglaublich große Dinge er für mich vorbereitet hat.
Hey Leute, ich mache euch echt MUT von euren Gedanken, Plänen, Prägungen, Träumen wegzugehen und IHN täglich zu fragen, was sind DEINE Gedanken, deine Pläne für diesen TAG.

Und es ist verrückt wie auf einmal ein Gespräch mit meinem Nachbarn der Nichtchrist ist zustande kommt, wie ich sehe wer eine Ermutigung braucht in unsere Jugendgruppe, wie Gott mich mit Leuten aus Tschechien zusammengeführt hat, um uns als echte Familie zu begegnen, wie ich in meiner Beziehung zu meiner Frau wachsen kann usw. ... Ich könnte noch vieles erzählen. ;)

Doch der erste Schritt war bei mir zu erkennen, was in meinem Leben falsch läuft und diese Sachen vor Gott zu bringen.
Erst dann konnte ich wirklich in Freiheit diese Dinge im Alltag erleben. Das war nicht einfach und ist auch bei mir noch ein langer Weg zu erkennen wo ich im Alltag NICHT den Willen Gottes tue, oder auch Dinge in meiner Vergangenheit oder Familie mich daran hindern, die im Verborgenen sind. Aber, ich erkenne dass es Jesus einzig und allein auf unsere Herzenshaltung und unseren Glauben ankommt. ER wirkt die Veränderung in uns und ER möchte unser Freund und Bruder sein und uns vollkommene Freude und Liebe schenken! Die Frage ist; nimmst DU die Freundschaft an und investierst du auch in sie?

Lies dazu -> Johannes 15,9-17

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